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Verstärkte Eigenmittel der Société Financière Privée

Die an der SWX Swiss Exchange kotierte Genfer Finanzgesellschaft Société Financière Privée S.A. (SFP), verzeichnete im ersten Halbjahr 2001 als Folge der Konversion der 1994 aufgelegten Wandelanleihe eine Erhöhung des Aktienkapitals um CHF 1 Mio. auf nunmehr CHF 14.43 Mio. Das stark abgeschwächte Börsengeschäft hatte im Vergleich zur entsprechenden Vorjahresperiode deutliche Einnahmen- und Ertragseinbussen zur Folge, die durch verbesserte Ergebnisse im Handels- und Zinsgeschäft nur teilweise kompensiert werden konnten.

Der Bruttoertrag sank um 26.7 % auf CHF 11.8 (16.1) Mio. Massgeblich fiel dabei der Rückgang des Kommissions- und Dienstleistungserfolgs um 49 % auf CHF 6.3 (12.3) Mio. ins Gewicht. Demgegenüber stieg der Zinserfolg um 4.8 % auf CHF 4.7 (4,5) Mio. Im Handelsgeschäft resultierte nach dem Verlust im Vorjahr von CHF 0.6 Mio. ein Erfolg von CHF 0.7 Mio. Der Betriebsaufwand erhöhte sich um 5.2 % auf CHF 7,9 (7.5) Mio.; davon entfallen CHF 4,5 (4) Mio. auf den Personalaufwand. Der Bruttogewinn reduzierte sich um 55 % auf CHF 3.9 (6,3) Mio. Für das erste Halbjahr 2001 wird ein Reingewinn von CHF 2.35 (2,7) Mio. ausgewiesen. Die ausgewiesenen eigenen Mittel der SFP betrugen am Ende des ersten Halbjahres 2001 CHF 68 Mio., gegenüber CHF 57 Mio. Ende 2000. Die Bilanzsumme reduzierte sich im Vergleich zum Jahresendstand 2000 um rund 10 % auf CHF 165.6 (184) Mio.

Die SFP betreibt als Kerngeschäft das Prime brokerage für unabhängige Vermögensverwalter und ist spezialisiert auf die Asset allocation, das Portfoliomanagement, den Wertschriften- und Devisenhandel sowie auf Global Custody. Das Unternehmen strebt durch konsequente Verbesserung seiner Dienstleistungen und einen gezielten Ausbau der Kundenbasis nach einem qualitativen Wachstum und einer Steigerung der Ertragskraft.