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Spüren der Börsenbaisse und tiefer Markt Zinsen bei der Société Financière Privée

Ausgabenkontrolle und Ertragseinbusse im ersten Halbjahr 2002
 
Die anhaltende Abschwächung des Börsengeschäfts und der Markt Zinsen hat das Ergebnis der, an der SWX Swiss Exchange kotierten Genfer Finanzgesellschaft Société Financière Privée S.A. (SFP), im ersten Halbjahr 2002 beeinträchtigt. So fiel im Vergleich zur entsprechenden Vorjahresperiode der Erfolg im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft um 25.4 % auf CHF 4.7 (6.3) Mio. Der Zinserfolg schrumpfte im Einklang mit dem niedrigeren Zinsniveau um 40.4 % auf CHF 2.8 (4.7) Mio. Im Handelsgeschäft konnte ein um 15 % erhöhter Erfolg von CHF 0.8 (0.7) Mio. erzielt werden, dem ein Bewertungsverlust auf dem eigenen Portfolio von CHF 0.6 Mio. gegenübersteht. Als Folge reduzierte sich der Bruttoertrag um 35 % auf CHF 7.6 (11.8) Mio.
 
Demgegenüber konnte der Betriebsaufwand um 8.9 % auf CHF 7.2 (7.9) Mio. gesenkt werden. Während der Personalaufwand um 6.2 % auf CHF 4.2 (4.9) Mio. sank, fiel der Sachaufwand um 12.5 % auf CHF 3.0 (3.4) Mio. Bei einem Bruttogewinn von CHF 0.5 Mio., gegenüber 3.9 Mio. in der Vorjahresperiode, wird für das erste Halbjahr 2002 ein Reingewinn von CHF 0.64 (2.35) Mio. ausgewiesen. Die eigenen Mittel der SFP betrugen am Ende des ersten Halbjahres 2002 CHF 69.7 Mio. Die Bilanzsumme erhöhte sich im Vergleich zum Jahresendstand 2001 leicht auf CHF 159.6 (150.7) Mio.
 
Die SFP betreibt das Prime brokerage für unabhängige Vermögensverwalter und ist spezialisiert auf das Portfoliomanagement, den Wertschriften- und Devisenhandel sowie auf Global Custody.