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Ertrags- und Gewinnrückgang der Société Financière Privée S.A., Genf

Das stark abgeschwächte Börsengeschäft prägte im Jahr 2002 die Ertrags- und Gewinnentwicklung der an der SWX Swiss Exchange kotierten Genfer Finanzgesellschaft Société Financière Privée S.A. (SFP), die als Kerngeschäft das Portfoliomanagement, den Wertschriften- und Devisenhandel sowie das Prime brokerage für unabhängige Vermögensverwalter betreibt und auf die Asset allocation sowie auf Global Custody spezialisiert ist; die SFP verfügt seit dem 22. Januar 2003 über eine Banklizenz der Eidgenössischen Bankenkommission (EBK).
 
Im Einklang mit den gedämpften Erwartungen wurde im Jahr 2002 ein um 32.4 % auf CHF 14.4 (im Vorjahr 21.3) Mio. reduzierter Bruttoertrag erzielt. Aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft resultierte ein um 31.3 % geringerer Erfolg von CHF von 8.8 (12.9) Mio. Der Zinserfolg fiel um 37.3 % auf CHF 5.4 (8.6) Mio. Im Handelsgeschäft konnte der Erfolg auf CHF 1.1 (0.4) Mio. mehr als verdoppelt werden. Auf der andern Seite wurde der Betriebsaufwand um 5.3 % auf CHF 14.2 (15.0) Mio. gesenkt. Während der Sachaufwand trotz hohen Aufwendungen im Zusammenhang mit der Banklizenz auf CHF 6.3 (6.5) Mio. fiel, reduzierte sich der Personalaufwand auf CHF 7.9 (8.5) Mio., wobei der Personalbestand im Jahresendvergleich um eine auf 53 Vollstellen abgebaut wurde.
 
Der Bruttogewinn für das Jahr 2002 steht mit CHF 0.2 (6.3) Mio. zu Buch. Einschliesslich ausserordentlicher Erträge von CHF 2 Mio. und nach Abzug von ingesamt CHF 1.1 (3) Mio. für Abschreibungen, Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste wird ein Jahresgewinn von CHF 0.42 (3.12) Mio. ausgewiesen. Der Verwaltungsrat der SFP beantragt der Generalversammlung der Aktionäre vom 10. April 2003 die Ausschüttung einer Dividende von 5 (14) %.
 
Bei einem Aktienkapital von unverändert CHF 14.4 Mio. verfügt die SFP mit bilanzierten eigenen Mitteln vor Gewinnverteilung von CHF 69.5 (71.1) Mio. am Jahresende 2002 über eine starke Eigenkapitalbasis, die das bankengesetzliche Erfordernis um ein Mehrfaches übersteigt. Das Bilanztotal erhöhte sich um 21.6% auf CHF 183.3 (150.7) Mio. Einerseits verdoppelten sich die Verpflichtungen gegenüber Kunden auf CHF 79 (38.7) Mio., während die Verpflichtungen gegenüber Banken auf CHF 14.3 (17.6) Mio. sanken. Auf der andern Seite verzeichneten die liquiden Mittel einen Anstieg auf CHF 12.2 (0.8) Mio. und stiegen die Guthaben bei Banken auf CHF 52.7 (30.4) Mio., während die Forderungen gegenüber Kunden mit CHF 79.2 (78.2) Mio. praktisch unverändert blieben.
 
Genf, 5. März 2003
 
Weitere Auskünfte:        
Daniel Glasner, Generaldirektor, Telefon: (022) 818 31 31
 
Die Pressemitteilung ist auf folgendem Link als PDF abrufbar.

Medienmitteilung zum Geschäftsjahr 2002